Facebook

Tag des Pferdes 2019

70 Jahre Renn-Reit-und Fahrverein

 

bitte Bilder anklicken, dann werden sie größer     

 
 

Am Pfingstsonntag, den 09.06.2019, fand zum 70-jährigen Jubiläum kein traditionelles Pferderennen statt, sondern ein „Tag des Pferdes“. Dieser Nachmittag wurde vom RRFV Neustadt/ Donau veranstaltet, mit dem Hintergrund den Leuten die Vielseitigkeit des Pferdes näher zu bringen. Trotz sehr sommerlichen Temperaturen und zeitlichen Verzögerungen konnten die Zuschauer vom Shetlandpony bis zum Kaltblüter abwechslungsreiche Einlagen sehen. Reinhard Hundsdorfer zeigte mit seinen beiden Kaltblütern Chuck und Norris im spannenden Marathonkutschenrennen zum einen die Schnelligkeit und Kraft, die diese Pferde mit sich bringen. Gegner war heuer ein motorisiertes Pferd, das trotz mehr PS den richtigen Tieren den Sieg zugestehen musste. Danach konnte man ruhig und konzentriert beide Pferde beim Holzrücken und Ziehen von alten landwirtschaftlichen Geräten bestaunen. Stefanie Hundsdorfer stellte beide Einlagen vor und konnte durch ihr Wissen die Leute begeistern. Markus Weimert zeigte mit Begleitung einen Ausschnitt aus einem Extreme Trail, bei dem die harmonische Zusammenarbeit von Mensch und Pferd, Vertrauen und Gehorsam gefragt ist. Filipe Gama konnte mit Lebensgefährtin und Kindern den Westernstil näherbringen. Nach einigen Elementen aus der Westernreitweise, konnten die Zuschauer den alten Konflikt zwischen Cowboys und Indianer beobachten. Der Ponyhof Wolf, noch kurzfristig dazugewonnen, zeigte spannende Reiterspiele, bei dem sehr viel Geschick und Geschwindigkeit gefragt ist, die sogenannten Mounted Games. Am Ende zeigten sie noch „Barrell Race“, bei dem es um schnelles Umreiten von Tonnen geht. Auch hier war der Wettbewerb Charakter deutlich hervorgehoben und es konnte ein Sieger ermittelt werden . Miriam Menzel begeisterte mit einer lustigen Kinderlongenarbeit die Zuschauer. Hierbei wurde sehr authentisch die Heranführung von Kindern an das Pferd gezeigt. Am Ende bot diese dankenswerterweise auch noch Ponyführen für begeisterte und neugierige Kinder an. Andrea Brand nutzte ihren Programmpunkt, um auch die englische Reitweise ergänzend darzustellen. Zwischendurch konnte der Reitverein beim Messer und Lassowerfen Biber Joe alias Reiner Schneider dazugewinnen, was auch zum Westernhobby gehört und vor allem zum Einfangen von Rindern für die Cowboys sehr wichtig war. Beginn und Ende der Veranstaltung gestalteten traditionell die Trabfahrer, wobei heuer Martin CH. Geineder  mit Bonanomi CG als großer Sieger des Entscheidungslaufes hervorging. Während der Veranstaltung konnten die Zuschauer bei Marion Wigand am Stand etwas über FEBS, eine spielerische Heranführung an das Pferd, erfahren und auch ausprobieren. Ein kleiner Flohmarkt vom Reitverein und ein Stand von Susanne Leuchter rundeten das Bild noch ab. Zusammenfassend war es ein schöner und abwechslungsreicher Nachmittag, bei dem Pferdefreunde oder auch Interessierte die verschiedenen Facetten des Pferdes sehen konnten. Um dem Jubiläum gerecht zu werden, konnten Ehrenmitglieder, Ehrengäste und auch fleißige Helfer geehrte werden, ohne die ein Verein nicht bestehen kann. Danke auch noch einmal an alle Unterstützer und Sponsoren!

Die Fußhupen sind los
So nennt Mirjam Menzel aus Vilsbiburg liebevoll ihre kleinen Vierbeiner. Sie wird mit ihren Ponys eine kinderfreundliche und lustige Longenarbeit als Programmpunkt zeigen.
Jedoch kurz zusammengefasst, was sind Ponys eigentlich?
Ponys sind kleine Pferde mit einem Stockmaß (gemessen am Widerrist des Tieres) von höchstens 148 cm. Alle Pferde darüber sind Großpferde. Ponys haben meist eine deutlich dickere Mähne und einen dickeren Schweif als Pferde. Ihre Beine sind kürzer, der Hals kräftiger und der Kopf breiter. Sie sind sehr robust, langlebig und sehr genügsam. Im Gegensatz zu Warmblütern brauchen sie z. B. deutlich weniger Kraftfutter. Ponys sind meist sehr intelligente und freundliche Tiere. Nun zugegeben: Sie können auch etwas dickköpfig sein und Streiche spielen. Aber genau das macht sie auch sehr liebenswürdig. Insbesondere für Kinder sind Ponys ideal, weil sie eben klein sind. Das heißt aber nicht, dass die Tiere keine Kraft haben. Ponys können sehr stark sein, stärker sogar als Pferde. Auch für die Kutsche werden sie gerne genommen, da sie sehr ausdauernd und lernfähig sind.
Das Wort
„Pony“ kam im 19. Jahrhundert aus England. Die weitere Herkunft ist jedoch unklar. Es könnte von dem altfranzösischen Wort „poulenet“ (heute „pouliner“)  auf Deutsch „Fohlen“ kommen. Menschen, die sich mit Pferden nicht auskennen, wissen oft nicht, ob sie ein Pony oder ein Fohlen vor sich haben. Schließlich sind beide Tiere recht klein, daher dieses Wort. Eine zweite Erklärung wäre, dass es aus dem Lateinischen kommt. Ein „pullus“ ist ein kleines Tier.Wie bei anderen Pferden auch, gibt es unterschiedliche Rassen von Ponys, wie Haflinger, Deutsches Reitpony, Lewitzer, Shetlandpony, Falabella und viele mehr!

               


DIE ENGLISCHE REITWEISE vorgeführt durch Andrea Brand aus Rohr
ist eine Sammelbezeichnung für Dressurreiten, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Rennreiten, Jagdreiten und diverse weitere Pferdesportarten. Die Bezeichnung wird nicht überall gebraucht, sondern vorwiegend von Anhängern anderer Reitweisen zur Abgrenzung benutzt.
Das Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei der die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Das Dressurreiten hat das rittige Pferd zum Ziel, das auf minimale Signale („Hilfen“) hin zum exakten Ausführen einer gewünschten Aufgabe („Lektion“) veranlasst werden kann. Die dressurmäßige Ausbildung des Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und findet ihre Vollendung in der Hohen Schule. Das Dressurreiten als Sport entstand Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Vergleich zwischen Offizieren und war, wie die meisten reitsportlichen Disziplinen, anfangs überwiegend diesen vorbehalten. Deutschland ist seit Jahrzehnten auch auf Grund seiner Erfolge in der Pferdezucht dominierend im Dressursport; es ist mit die erfolgreichste Sportart, in der deutsche Sportler international antreten.
Das Springreiten ist eine Disziplin des Pferdesports, bei dem Pferd und Reiter einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in einer festgelegten Reihenfolge überwinden. Bei den Hindernissen kann es sich um SteilsprüngeHochweitsprünge, Geländehindernisse (Gräben, Wassergräben, Wälle, Billiards) handeln. Hindernisse können einzeln, als Distanzen oder als offene/geschlossene Kombinationen mehrerer Einzelhindernisse auftreten. Springturniere, die mit den heutigen vergleichbar sind, kamen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf. Den modernen Springsitz setzte der italienische Rittmeister Federico Caprilli durch.
Allgemein in der englischen Reitweise ist die Anlehnung kennzeichnend, das bedeutet der stetige Kontakt über die Zügel mit dem Pferdemaul.
Die Ausbildungsskala ist die Bibel der Englischreiter. Diese beschäftigt sich zunächst mit Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung und Geraderichten des Pferdes und erst im fortgeschrittenen Stadium der Dressurausbildung mit der Versammlung. Taktreine, schwungvolle Gänge in harmonischer Losgelassenheit sind das Ziel.
Hier gibt es drei Grundgangarten: Schritt, Trab und Galopp. Die bevorzugten Pferderassen sind Warmblüter mit drei raumgreifenden Grundgangarten, Kleinpferde und Ponys.
Die Ausrüstungsgegenstände sind je nach Disziplin unterschiedlich. Der Dressursattel beispielsweise besitzt lange Pauschen und Sattelblätter, um das beim Dressurreiten lang herabhängende Reiterbein gegen Pferdeschweiß zu schützen. Der Springsattel hingegen hat stark nach vorne geschnittenen Pauschen und kurze Sattelblätter. Dadurch wird dem Springreiter ein Sitz mit kurzen Bügelriemen ermöglicht, der ein "Aufstehen" im Sattel erleichtert und so erlaubt, den Pferderücken über dem Sprung optimal freizugeben. Zu diesem Zweck ist die Sitzfläche auch sehr flach.
Um Euch und Ihnen nun auch diese Reitweise näher zu bringen, hat sich die Reitanlage Brand, allem voraus Andrea Brand, dazu bereit erklärt, Ihnen einige Facetten zu zeigen.

 

              

Kaltblüter  vorgestellt von Reinhardt Hundsdorfer
Als Kaltblüter werden Pferderassen bezeichnet, die sich durch ein hohes Körpergewicht und ruhiges Temperament auszeichnen. Sie werden oft als „sanfte Riesen“ bezeichnet. Die Bezeichnung „Kaltblüter“ bezieht sich auf die Eigenschaften und das Temperament der Tiere, nicht auf die Körpertemperatur, wie oft fälschlich angenommen wird. Ihr Aussehen täuscht, irrtümlich werden diese Pferde als dickköpfig, stur und dumm bezeichnet, im Gegenteil sind sie jedoch intelligent, zuverlässig, gelehrig und robust, zudem haben sie einen ausgeprägten Arbeitswillen.
Diese Rasse wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts als reine Arbeitspferde in Landwirtschaft und Industrie hauptsächlich genutzt. Grund hierfür ist ihr enormes Leistungsvermögen und ihre Gutmütigkeit. Sie wurden auch als Kriegspferde eingesetzt, da sie die Ritter mitsamt ihrer schweren Rüstung tragen konnten.
Heute sind Kaltblutpferde sehr vielseitig einsetzbar, vor allem in der Fortwirtschaft, z.B. als Rückepferde, wenn die Nutzung von schweren Maschinen nicht möglich oder unerwünscht ist. Auch auf Turnieren sind diese Pferde zu finden, vor allem bei Wettbewerben wie das Holzrücken, bei denen es um das Ziehen von Baumstämmen geht. Darüber hinaus wird das Kaltblut oft zum Repräsentieren genutzt – etwa, indem es zu Werbezwecken Brauereiwagen oder Touristenkutschen zieht. Hinzugekommen ist in den letzten Jahren verstärkt allerdings auch die Nutzung als Freizeitpferd. Nicht jedes Kaltblut ist dabei gut zum Reiten geeignet, als Zugpferd kann es aber auch in diesem Bereich viel bieten. Möchte man ein Kaltblut als Reitpferd nutzen, muss man sich im Allgemeinen darauf einstellen, dass es bei den Ausritten eher gemächlich zugeht. Dies ist bei langen Wanderritten oder bei Ausritten, an denen ältere Menschen teilnehmen, aber durchaus auch erwünscht.
Um diese Vielseitigkeit aufzuzeigen, sehen Sie zum einen zwei Kaltblüter in einem Rennen vor die Kutsche gespannt, wie sie es mit einem gleichberechtigten Gegner aufnehmen. Hierbei sieht man die Stärke von diesen Tieren. Danach werden Sie die gleichen Pferde beim genauen Holzrücken sehen, wie sie ruhig und konzentriert arbeiten.
Wenn Sie noch mehr über dieses Thema erfahren möchten, können Sie sich gerne im Internet auf der Homepage der IG- Zugpferde informieren.

             

           

Westernreiten – die Arbeitsreitweise der Cowboys
Das Westernreiten hat seinen Ursprung in Amerika. Für die Cowboys gehörte es zum Alltag, bis zu 16 Stunden im Sattel zu sitzen. Deshalb brauchten sie ein ausdauerndes Pferd mit bequemen Gängen, damit sie es auch den ganzen Tag im Sattel aushielten. Die Hilfen sind so ausgelegt, dass man mit möglichst wenig Anstrengung alles vom Pferd verlangen kann. Dass man im Westernreiten einhändig reitet, kommt daher, dass die Cowboys eine Hand brauchten, um das Lasso zu halten.
Die Pferde müssen möglichst eigenständig arbeiten und auf kleinste Gewichts- und Schenkelhilfen reagieren. Daher kommt die typische einhändige Zügelführung (Neck-Reining), da der Cowboy oft eine Hand frei haben muss. Diese Zügelführung wird meist in Verbindung mit einer „Westernkandare“ (Curb Bit), einem Gebiss (Bit) mit unterschiedlichen Mundstückvariationen verwendet.
Spektakuläre Stopps (Sliding Stop), bei denen das Pferd mit der Hinterhand fast auf dem Boden „sitzt“ und mit den Vorderbeinen weiterläuft, oder schnelle Drehungen (Spins) um die Hinterhand, verbunden mit rodeomäßiger Atmosphäre und Cowboykleidung, prägen das Bild vom Westernreiten. Allerdings gibt es auch hier Regeln, wie Reiter und Pferd bei einem Turnier ausgestattet sein müssen. Das variiert von Disziplin zu Disziplin. Hut, Jeans und Stiefel gehören immer dazu.
Bei Westernturnieren gibt es, ähnlich wie in der Englischen Reitweise, unterschiedliche Disziplinen.
In unserer Vorführung zeigen wir Elemente aus den Disziplinen „Ranch Riding“ und „Reining“.
In der Disziplin „Ranch Riding“ muss das Pferd seine Fähigkeit als „Ranch Pferd“ beweisen, es werden Gangartwechsel und deutliche Tempowechsel in allen Gangarten verlangt. Außerdem müssen die Pferde willig stoppen, turnen (umdrehen) und rückwärtsgehen.
Die „Reining“ ist die in Europa momentan populärste Disziplin, sie wird auch die Dressur im Western-Reitstil genannt, mit vielen rasanten Lektionen in präziser Ausführung. Diese Disziplin wird im Galopp geritten, gemischt mit Tempowechseln, Drehungen (Spins), Stopps (Sliding Stop) und Rückwärtsrichten (Back up). Um diese Disziplin richtig ausüben zu können, haben die Pferde spezielle Hufeisen (Sliding-Eisen) und auch der Boden muss geeignet sein.
Soweit es die Bodenbeschaffenheit zulässt, versuchen wir die Elemente oben stehender Disziplinen zu zeigen und Ihnen damit das Westernreiten näher zu bringen und:
ein kleiner Hauch von wildem Westen darf zu guter Letzt auch nicht fehlen. Lassen Sie sich überraschen…
Am Tag des Pferdes in Neustadt zeigt Filipe Elemente aus der Reining und Ranch Riding, zwei Turnierdisziplinen im Westenreiten. Filipe wird seinen zehnjährigen Quarterhorse Wallach Taris likely Jac reiten, den er selber ausgebildet hat. Seine Partnerin Patricia ihren 9 jährigen Paint Horse Wallach Blackroyalriminic. Und am Ende reiten noch seine Töchter Valentina (13) auf ihrer 12 jährigen Araber-Mix Stute Bella und Siena (9) auf ihrem 8 jährigen Classic Pony.

Extreme Trail        X-TRAIL Vorgeführt von Markus Weimert, Scheckenhausen / Au
 

 Der Extreme Trail ist eine in Deutschland und Europa neue aber bereits etablierte Trainings- und Turnierdisziplin. Sie richtet sich an alle Reiter aller Reitweisen und Pferde aller Rassen und jeden Alters. Beim Training und in Wettbewerben ist die harmonische Zusammenarbeit von Mensch und Pferd und nicht die Zeit entscheidend. Das Training fördert die aktive Mitarbeit und das eigene Mitdenken des Pferdes. Als Ziel müssen alle Hindernisse ruhig, sicher und im gleichmäßigen Tempo von Pferd und Reiter überwunden werden.
Die Bodenarbeit am langen Führseil ist immer der erste Schritt bei der Erarbeitung der unterschiedlichen Hindernisse. Das Pferd lernt, sich seinen optimalen Weg (Adapting Trail) selbst zu erkunden. Geschult werden der Gehorsam und das Vertrauen in den Partner Mensch. Bei der Erkundung der Hindernisse senkt das Pferd seinen Hals und beginnt diese zu beschnuppern, zu scharren und zu kauen. Temporegulierungen und Anhalten, Schulter und Hinterhand verschieben, Wendungen, sowie Seitwärts und Rückwärts sind weitere zentrale Übungen
Erst wenn in der intensiven Bodenarbeit im EXTREME TRAIL alle Manöver und gewünschten Verhaltensweisen konstant abrufbar sind, beginnt das gerittene Training. Beim Reiten wird dem Pferd ebenfalls eine maximal mögliche Freiheit zur Bewältigung der Hindernisse gewährt. Mit losen Zügeln, damit das Pferd die erforderliche Kopffreiheit hat, und mit lediglich geringen Gewichts- und Schenkelhilfen werden die Hindernisse überwunden.
Im Extreme Trail werden Pferd und Reiter aller Sparten der Reiterei in folgenden Bereichen trainiert: Muskelaufbau, Balance, Präzision, Trittsicherheit, Rittigkeit, Gelassenheit und Selbstbewusstsein, Geländesicherheit auch in schwierigem Gelände, Teamwork, Vertrauensbildung zwischen Mensch und Pferd, Aufmerksamkeit des Pferdes, Feingefühl bei Pferd und Reiter, Ausgleich und Abwechslung

 

    Die Wölfe vom Ponyhof Wolf

 
Der Ponyhof Wolf aus Niedertaufkirchen bei Mühldorf am Inn, auf dem 38 Ponys beheimatet sind, wollen uns heute eine außergewöhnliche Disziplin im Reitsport, die Mounted Games, vorstellen. Mounted Games sind Reiterspiele bzw. ein Staffelrennen mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad und hoher Geschwindigkeit, welche 1990 von Indien nach Deutschland kamen. Die Reitersoldaten aus Indien haben sich in Frie-denszeiten mit diesem Sport fit gehalten. Bei den Mounted Games gibt es 28 verschiedene Spiele, die nach gleichen Regeln bewertet werden und kön-nen im Einzeln, Paaren oder in Teams geritten werden. Der Ponyhof Wolf stellt uns die Aktion mit 10 Ponys verschiedenster Rassen vor. Von Haflin-ger, Huzulen, Deutschen Reitponys, Shetlandpony über Welshpony ist alles aus der Pony- bzw. Kleinpferderasse bunt vertreten. Der Sport ist noch nicht ganz so in Deutschland verbreitet, jedoch in Bayern gibt es um die 10 Moun-ted Games 5-er Teams, in Norddeutschland schon 80 Teams. In England, Wales, Schottland und Frankreich wird diese Sportart sehr intensiv betrie-ben. Angefangen wird in der Führzügelklasse, die dann in der Einsteiger, die verschiedenen Altersklassen und in der offenen Klasse später gegenein-ander antreten. Bei den Spielen dürfen keine Gerte oder Sporen verwendet werden. Das Verwenden solcher Hilfsmittel führt zum sofortigen Aus-schluss . Geregelt ist das Ganze beim Mounted Games Verband VRMGD, der in Norddeutschland seine Sitz hat. Der Ponyhof Wolf organisiert über Horseball auch Ponycamps, Reitkurse, Ponyreiten, Tagesritte und Kindergeburtstagsfeiern.

BARRELRACE - DIE WÖLFE SIND LOS Vorgestellt durch Ponyhof Wolf Beim Barrel Race muss ein durch drei Ölfässer (Barrel) markiertes Dreieck möglichst schnell durchritten werden. Das Barrel Race wird auf Rodeos von Frauen als auch von Männern geritten. Aus fliegendem Start werden die Fässer in der Reihenfolge linkes Fass, rechtes Fass, hinteres Fass oder rechtes Fass, linkes Fass, hinteres Fass umrundet. Die Fässer dürfen berührt, aber nicht umgestoßen werden. Das Umstoßen kostet jeweils fünf Strafsekunden. Barrel Race wird als die meist gewählte Disziplin im Turniersport der USA genannt.

             

WILD WEST SHOW vorgeführt durch Reiner Schneider alias Biber Joe
Über diverse Sportarten wie Kanufahren, Wind-surfen, Reiten kam ich schließlich zu dem Wes-ternhobby. Da dies sehr vielfältig ist, entschied ich mich für Messer-und Lassowerfen. Von ei-nem berühmten Messerwerfer lernte ich bei einer Westernveranstaltung die Grundregeln des Messerwerfens. Glaubt mir, es ist ein langer Weg , bis das erste Messer überhaupt in der Holzwand steckte. Bis zum genauen Treffen eines Bierdeckels war es ein langer steiniger Weg. Es braucht sehr viel Übung und vor allem Zeit bis ein Messer in der Holzwand steckt, bzw das genaue Treffen eines Bierdeckels. In unseren besten Zeiten stand meine Tochter an der Holzwand mit Luftballons in den bloßen Händen, die ich mit den Wurfmessern zum platzen brachte. Dann wech-selten wir die Plätze, Ich mit der Zeitung vorm Gesicht lesend, während meine Toch-ter die Messer links und rechts aufwärts neben mir in die Holzwand warf. Die Grundtechniken des Lassowerfens erlernte ich vom damaligen Weltmeister (in Las Vegas) Fred Schneider. Es gibt so viele Varianten , die ich nicht alle aufzählen kann. Heute geht es mir mehr darum, den Kindern den Umgang mit dem Lasso zu erlernen um eine andere Beschäftigungsmöglichkeit (als mit Computer und Fernse-hen) zu bieten. Mit dieser letzten Vorstellung verabschiede ich mich nach mehreren Jahrzehnten in den wohl verdienten Showruhestand.

         

Trabfahren

1.Vorlauf

1. Il Divo Marion Dinzinger 1.600 m o. Z. 0,0

2. Gyon Beuckenswyk (NL) Alois Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

3. Kardinal Lobell Mario Josef Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

4. Duke Elaine (AT) Martin Ch. Geineder 1.600 m o. Z. 0,0

5. La Rambla (SE) Jennifer Silchinger-Venus 1.600 m o. Z. 0,0

6. Ilvie Zwartland (BE) Nicole A. Mansel-Christ 1.600 m o. Z. 0,0

7. Clos Crianza Chess (SE) Rigo Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

… Avelon Eva Ortner 1.600 m dis.r. 0,0

2.Vorlauf

1. Bonanomi CG Martin Ch. Geineder 1.600 m o. Z. 0,0

2. Magnificent Amosa Markus Christ 1.600 m o. Z. 0,0

3. Dream Way (AT) Marion Dinzinger 1.600 m o. Z. 0,0

4. Unforgettable (DK) Eva Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

5. Cadeau Mario Josef Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

6. Olivier As (IT) Alois Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

7. Catch the Dragon Gerhard Kroiß 1.600 m o. Z. 0,0

… Classic Meadow (AT) Jennifer Silchinger-Venus 1.600 m dis.r. 0,0

Trostlauf

1. Cadeau Mario Josef Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

2. Olivier As (IT) Alois Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

3. La Rambla (SE) Jennifer Silchinger-Venus 1.600 m o. Z. 0,0

4. Ilvie Zwartland (BE) Nicole A. Mansel-Christ 1.600 m o. Z. 0,0

5. Catch the Dragon Gerhard Kroiß 1.600 m o. Z. 0,0

6. Clos Crianza Chess (SE) Rigo Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

Finale

1. Bonanomi CG Martin Ch. Geineder 1.600 m o. Z. 0,0

2. Kardinal Lobell Mario Josef Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

3. Il Divo Sabrina Widmann 1.600 m o. Z. 0,0

4. Unforgettable (DK) Eva Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

5. Gyon Beuckenswyk (NL) Alois Ortner 1.600 m o. Z. 0,0

6. Dream Way (AT) Marion Dinzinger 1.600 m o. Z. 0,0

7. Magnificent Amosa Markus Christ 1.600 m o. Z. 0,0

8. Duke Elaine (AT) Rigo Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0

     

Impressionen

           

                                                     

Programmheft Tag des Pferdes mit vielen Informationen

in PDF

                         

 

Pfingstrennen 2018