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Tag des Pferdes 2019
70 Jahre Renn-Reit-und Fahrverein
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Am Pfingstsonntag, den 09.06.2019, fand
zum 70-jährigen Jubiläum kein traditionelles Pferderennen statt, sondern ein
„Tag des Pferdes“. Dieser Nachmittag wurde vom RRFV Neustadt/ Donau
veranstaltet, mit dem Hintergrund den Leuten die Vielseitigkeit des Pferdes
näher zu bringen. Trotz sehr sommerlichen Temperaturen und zeitlichen
Verzögerungen konnten die Zuschauer vom Shetlandpony bis zum Kaltblüter
abwechslungsreiche Einlagen sehen. Reinhard Hundsdorfer zeigte mit seinen
beiden Kaltblütern Chuck und Norris im spannenden Marathonkutschenrennen zum
einen die Schnelligkeit und Kraft, die diese Pferde mit sich bringen. Gegner
war heuer ein motorisiertes Pferd, das trotz mehr PS den richtigen Tieren
den Sieg zugestehen musste. Danach konnte man ruhig und konzentriert beide
Pferde beim Holzrücken und Ziehen von alten landwirtschaftlichen Geräten
bestaunen. Stefanie Hundsdorfer stellte beide Einlagen vor und konnte durch
ihr Wissen die Leute begeistern. Markus Weimert zeigte mit Begleitung einen
Ausschnitt aus einem Extreme Trail, bei dem die harmonische Zusammenarbeit
von Mensch und Pferd, Vertrauen und Gehorsam gefragt ist. Filipe Gama konnte
mit Lebensgefährtin und Kindern den Westernstil näherbringen. Nach einigen
Elementen aus der Westernreitweise, konnten die Zuschauer den alten Konflikt
zwischen Cowboys und Indianer beobachten. Der Ponyhof Wolf, noch kurzfristig
dazugewonnen, zeigte spannende Reiterspiele, bei dem sehr viel Geschick und
Geschwindigkeit gefragt ist, die sogenannten Mounted Games. Am Ende zeigten
sie noch „Barrell Race“, bei dem es um schnelles Umreiten von Tonnen geht.
Auch hier war der Wettbewerb Charakter deutlich hervorgehoben und es konnte
ein Sieger ermittelt werden . Miriam Menzel begeisterte mit einer lustigen
Kinderlongenarbeit die Zuschauer. Hierbei wurde sehr authentisch die
Heranführung von Kindern an das Pferd gezeigt. Am Ende bot diese
dankenswerterweise auch noch Ponyführen für begeisterte und neugierige
Kinder an. Andrea Brand nutzte ihren Programmpunkt, um auch die englische
Reitweise ergänzend darzustellen. Zwischendurch konnte der Reitverein beim
Messer und Lassowerfen Biber Joe alias Reiner Schneider dazugewinnen, was
auch zum Westernhobby gehört und vor allem zum Einfangen von Rindern für die
Cowboys sehr wichtig war. Beginn und Ende der Veranstaltung gestalteten
traditionell die Trabfahrer, wobei heuer Martin CH. Geineder mit
Bonanomi CG als großer Sieger des Entscheidungslaufes hervorging.
Während der Veranstaltung konnten die Zuschauer bei Marion Wigand am Stand
etwas über FEBS, eine spielerische Heranführung an das Pferd, erfahren und
auch ausprobieren. Ein kleiner Flohmarkt vom Reitverein und ein Stand von
Susanne Leuchter rundeten das Bild noch ab. Zusammenfassend war es ein
schöner und abwechslungsreicher Nachmittag, bei dem Pferdefreunde oder auch
Interessierte die verschiedenen Facetten des Pferdes sehen konnten. Um dem
Jubiläum gerecht zu werden, konnten Ehrenmitglieder, Ehrengäste und auch
fleißige Helfer geehrte werden, ohne die ein Verein nicht bestehen kann.
Danke auch noch einmal an alle Unterstützer und Sponsoren!
Die Fußhupen sind los
So nennt Mirjam Menzel aus Vilsbiburg liebevoll ihre kleinen
Vierbeiner. Sie wird mit ihren Ponys eine kinderfreundliche und lustige
Longenarbeit als Programmpunkt zeigen.
Jedoch kurz zusammengefasst, was sind Ponys eigentlich?
Ponys sind kleine Pferde mit einem Stockmaß (gemessen am Widerrist des
Tieres) von höchstens 148 cm. Alle Pferde darüber sind Großpferde. Ponys
haben meist eine deutlich dickere Mähne und einen dickeren Schweif als
Pferde. Ihre Beine sind kürzer, der Hals kräftiger und der Kopf
breiter. Sie sind sehr robust, langlebig und sehr genügsam. Im Gegensatz
zu Warmblütern brauchen sie z. B. deutlich weniger Kraftfutter. Ponys
sind meist sehr intelligente und freundliche Tiere. Nun zugegeben: Sie
können auch etwas dickköpfig sein und Streiche spielen. Aber genau das
macht sie auch sehr liebenswürdig. Insbesondere für Kinder sind Ponys
ideal, weil sie eben klein sind. Das heißt aber nicht, dass die Tiere
keine Kraft haben. Ponys können sehr stark sein, stärker sogar als
Pferde. Auch für die Kutsche werden sie gerne genommen, da sie sehr
ausdauernd und lernfähig sind.
Das Wort
„Pony“ kam im 19. Jahrhundert aus
England. Die weitere Herkunft ist jedoch unklar. Es könnte von dem
altfranzösischen Wort „poulenet“ (heute „pouliner“) auf Deutsch
„Fohlen“ kommen. Menschen, die sich mit Pferden nicht auskennen, wissen
oft nicht, ob sie ein Pony oder ein Fohlen vor sich haben. Schließlich
sind beide Tiere recht klein, daher dieses Wort. Eine zweite Erklärung
wäre, dass es aus dem Lateinischen kommt. Ein „pullus“ ist ein kleines
Tier.Wie bei anderen Pferden auch, gibt es unterschiedliche Rassen von
Ponys, wie Haflinger, Deutsches Reitpony, Lewitzer, Shetlandpony,
Falabella und viele mehr! |
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DIE ENGLISCHE
REITWEISE vorgeführt durch Andrea Brand aus Rohr
ist eine Sammelbezeichnung
für Dressurreiten, Springreiten, Vielseitigkeitsreiten, Rennreiten, Jagdreiten und
diverse weitere Pferdesportarten. Die Bezeichnung wird nicht überall
gebraucht, sondern vorwiegend von Anhängern anderer Reitweisen zur
Abgrenzung benutzt.
Das Dressurreiten ist eine Disziplin des Pferdesports,
bei der die natürlichen Veranlagungen des Pferdes durch
gymnastische Übungen gefördert und verfeinert werden. Das Dressurreiten
hat das rittige Pferd zum Ziel, das auf minimale Signale („Hilfen“)
hin zum exakten Ausführen einer gewünschten Aufgabe („Lektion“)
veranlasst werden kann. Die dressurmäßige Ausbildung des
Pferdes stellt die Grundlage jeder reiterlichen Betätigung dar und
findet ihre Vollendung in der Hohen
Schule. Das Dressurreiten als Sport entstand
Ende des 19. Jahrhunderts aus dem Vergleich zwischen Offizieren und war,
wie die meisten reitsportlichen Disziplinen, anfangs überwiegend diesen
vorbehalten.
Deutschland ist seit Jahrzehnten auch auf Grund seiner Erfolge in
der Pferdezucht dominierend
im Dressursport; es ist mit die erfolgreichste Sportart,
in der deutsche Sportler international antreten.
Das Springreiten ist eine Disziplin des Pferdesports,
bei dem Pferd und
Reiter einen aus mehreren Hindernissen bestehenden Parcours in
einer festgelegten Reihenfolge überwinden. Bei den Hindernissen kann
es sich um Steilsprünge, Hochweitsprünge,
Geländehindernisse (Gräben, Wassergräben, Wälle, Billiards) handeln.
Hindernisse können einzeln, als Distanzen oder als offene/geschlossene
Kombinationen mehrerer Einzelhindernisse auftreten. Springturniere, die
mit den heutigen vergleichbar sind, kamen in der zweiten Hälfte des
19. Jahrhunderts auf. Den modernen Springsitz setzte
der italienische Rittmeister Federico
Caprilli durch.
Allgemein in der englischen Reitweise ist die Anlehnung kennzeichnend,
das bedeutet der stetige Kontakt über die Zügel mit dem Pferdemaul.
Die Ausbildungsskala ist die Bibel der Englischreiter. Diese beschäftigt
sich zunächst mit Takt, Losgelassenheit, Anlehnung, Schwung und
Geraderichten des Pferdes und erst im fortgeschrittenen Stadium der
Dressurausbildung mit der Versammlung. Taktreine, schwungvolle Gänge in
harmonischer Losgelassenheit sind das Ziel.
Hier gibt es drei Grundgangarten: Schritt, Trab und Galopp. Die
bevorzugten Pferderassen sind Warmblüter mit drei
raumgreifenden Grundgangarten, Kleinpferde und Ponys.
Die Ausrüstungsgegenstände sind je nach Disziplin unterschiedlich. Der
Dressursattel beispielsweise besitzt lange Pauschen und Sattelblätter,
um das beim Dressurreiten lang herabhängende Reiterbein gegen
Pferdeschweiß zu schützen. Der Springsattel hingegen hat stark nach
vorne geschnittenen Pauschen und kurze Sattelblätter. Dadurch wird dem
Springreiter ein Sitz mit kurzen Bügelriemen ermöglicht, der ein
"Aufstehen" im Sattel erleichtert und so erlaubt, den Pferderücken über
dem Sprung optimal freizugeben. Zu diesem Zweck ist die Sitzfläche auch
sehr flach.
Um Euch und Ihnen nun auch diese Reitweise näher zu bringen, hat sich
die Reitanlage Brand, allem voraus Andrea Brand, dazu bereit erklärt,
Ihnen einige Facetten zu zeigen.
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Kaltblüter
vorgestellt von Reinhardt
Hundsdorfer
Als Kaltblüter
werden Pferderassen bezeichnet, die sich durch ein hohes Körpergewicht und
ruhiges Temperament auszeichnen. Sie werden oft als „sanfte Riesen“
bezeichnet. Die Bezeichnung „Kaltblüter“ bezieht sich auf die Eigenschaften
und das Temperament der Tiere, nicht auf die Körpertemperatur, wie oft
fälschlich angenommen wird. Ihr Aussehen täuscht, irrtümlich werden diese
Pferde als dickköpfig, stur und dumm bezeichnet, im Gegenteil sind sie
jedoch intelligent, zuverlässig, gelehrig und robust, zudem haben sie einen
ausgeprägten Arbeitswillen.
Diese Rasse wurde bis Mitte des 20. Jahrhunderts als reine Arbeitspferde in
Landwirtschaft und Industrie hauptsächlich genutzt. Grund hierfür ist ihr
enormes Leistungsvermögen und ihre Gutmütigkeit. Sie wurden auch als
Kriegspferde eingesetzt, da sie die Ritter mitsamt ihrer schweren Rüstung
tragen konnten.
Heute sind Kaltblutpferde sehr vielseitig einsetzbar, vor allem in der
Fortwirtschaft, z.B. als Rückepferde, wenn die Nutzung von schweren
Maschinen nicht möglich oder unerwünscht ist. Auch auf Turnieren sind diese
Pferde zu finden, vor allem bei Wettbewerben wie das Holzrücken, bei denen
es um das Ziehen von Baumstämmen geht. Darüber hinaus wird das Kaltblut oft
zum Repräsentieren genutzt – etwa, indem es zu Werbezwecken Brauereiwagen
oder Touristenkutschen zieht. Hinzugekommen ist in den letzten Jahren
verstärkt allerdings auch die Nutzung als Freizeitpferd. Nicht jedes
Kaltblut ist dabei gut zum Reiten geeignet, als Zugpferd kann es aber auch
in diesem Bereich viel bieten. Möchte man ein Kaltblut als Reitpferd nutzen,
muss man sich im Allgemeinen darauf einstellen, dass es bei den Ausritten
eher gemächlich zugeht. Dies ist bei langen Wanderritten oder bei Ausritten,
an denen ältere Menschen teilnehmen, aber durchaus auch erwünscht.
Um diese Vielseitigkeit aufzuzeigen, sehen Sie zum einen zwei Kaltblüter in
einem Rennen vor die Kutsche gespannt, wie sie es mit einem
gleichberechtigten Gegner aufnehmen. Hierbei sieht man die Stärke von diesen
Tieren. Danach werden Sie die gleichen Pferde beim genauen Holzrücken sehen,
wie sie ruhig und konzentriert arbeiten.
Wenn Sie noch mehr über dieses Thema erfahren möchten, können Sie sich gerne
im Internet auf der Homepage der IG- Zugpferde informieren. |
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Westernreiten – die Arbeitsreitweise der Cowboys
Das Westernreiten hat seinen
Ursprung in Amerika. Für die Cowboys gehörte es zum Alltag, bis zu 16
Stunden im Sattel zu sitzen. Deshalb brauchten sie ein ausdauerndes Pferd
mit bequemen Gängen, damit sie es auch den ganzen Tag im Sattel aushielten.
Die Hilfen sind so ausgelegt, dass man mit möglichst wenig Anstrengung alles
vom Pferd verlangen kann. Dass man im Westernreiten einhändig reitet, kommt
daher, dass die Cowboys eine Hand brauchten, um das Lasso zu
halten.
Die Pferde müssen möglichst eigenständig arbeiten und auf kleinste Gewichts-
und Schenkelhilfen reagieren. Daher kommt die typische einhändige Zügelführung (Neck-Reining),
da der Cowboy oft eine
Hand frei haben muss. Diese Zügelführung wird meist in Verbindung mit einer
„Westernkandare“ (Curb Bit), einem Gebiss (Bit) mit unterschiedlichen
Mundstückvariationen verwendet.
Spektakuläre Stopps (Sliding
Stop), bei denen das Pferd mit der Hinterhand fast auf dem Boden „sitzt“
und mit den Vorderbeinen weiterläuft, oder schnelle Drehungen (Spins) um die
Hinterhand, verbunden mit rodeomäßiger Atmosphäre und Cowboykleidung, prägen
das Bild vom Westernreiten. Allerdings gibt es auch hier Regeln, wie Reiter
und Pferd bei einem Turnier ausgestattet sein müssen. Das variiert von
Disziplin zu Disziplin. Hut, Jeans und Stiefel gehören immer dazu.
Bei Westernturnieren gibt es, ähnlich wie in der Englischen Reitweise,
unterschiedliche Disziplinen.
In unserer Vorführung zeigen wir Elemente aus den Disziplinen „Ranch Riding“
und „Reining“.
In der Disziplin „Ranch Riding“ muss das Pferd seine Fähigkeit als „Ranch
Pferd“ beweisen, es werden Gangartwechsel und deutliche Tempowechsel in
allen Gangarten verlangt. Außerdem müssen die Pferde willig stoppen, turnen
(umdrehen) und rückwärtsgehen.
Die „Reining“ ist die in Europa momentan populärste Disziplin, sie wird auch
die Dressur im Western-Reitstil genannt, mit vielen rasanten Lektionen in
präziser Ausführung. Diese Disziplin wird im Galopp geritten, gemischt mit
Tempowechseln, Drehungen (Spins), Stopps (Sliding
Stop) und Rückwärtsrichten (Back
up). Um diese Disziplin richtig ausüben zu können, haben die Pferde
spezielle Hufeisen (Sliding-Eisen)
und auch der Boden muss geeignet sein.
Soweit es die Bodenbeschaffenheit zulässt, versuchen wir die Elemente oben
stehender Disziplinen zu zeigen und Ihnen damit das Westernreiten näher zu
bringen und:
ein kleiner Hauch von wildem Westen darf zu guter Letzt auch nicht fehlen.
Lassen Sie sich überraschen…
Am Tag des Pferdes in Neustadt
zeigt Filipe Elemente aus der Reining und Ranch Riding, zwei
Turnierdisziplinen im Westenreiten. Filipe wird seinen zehnjährigen
Quarterhorse Wallach Taris likely Jac reiten, den er selber ausgebildet hat.
Seine Partnerin Patricia ihren 9 jährigen Paint Horse Wallach
Blackroyalriminic. Und am Ende reiten noch seine Töchter Valentina (13) auf
ihrer 12 jährigen Araber-Mix Stute Bella und Siena (9) auf ihrem 8 jährigen
Classic Pony. |
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Extreme Trail
X-TRAIL
Vorgeführt von
Markus Weimert, Scheckenhausen / Au
Der Extreme Trail ist eine in
Deutschland und Europa neue aber bereits etablierte Trainings- und
Turnierdisziplin. Sie richtet sich an alle Reiter aller Reitweisen und
Pferde aller Rassen und jeden Alters. Beim Training und in Wettbewerben ist
die harmonische Zusammenarbeit von Mensch und Pferd und nicht die Zeit
entscheidend. Das Training fördert die aktive Mitarbeit und das eigene
Mitdenken des Pferdes. Als Ziel müssen alle Hindernisse ruhig, sicher und im
gleichmäßigen Tempo von Pferd und Reiter überwunden werden.
Die Bodenarbeit am langen Führseil ist immer der erste Schritt bei der
Erarbeitung der unterschiedlichen Hindernisse. Das Pferd lernt, sich seinen
optimalen Weg (Adapting Trail) selbst zu erkunden. Geschult werden der
Gehorsam und das Vertrauen in den Partner Mensch. Bei der Erkundung der
Hindernisse senkt das Pferd seinen Hals und beginnt diese zu beschnuppern,
zu scharren und zu kauen. Temporegulierungen und Anhalten, Schulter und
Hinterhand verschieben, Wendungen, sowie Seitwärts und Rückwärts sind
weitere zentrale Übungen
Erst wenn in der intensiven Bodenarbeit im EXTREME TRAIL alle Manöver und
gewünschten Verhaltensweisen konstant abrufbar sind, beginnt das gerittene
Training. Beim Reiten wird dem Pferd ebenfalls eine maximal mögliche
Freiheit zur Bewältigung der Hindernisse gewährt. Mit losen Zügeln, damit
das Pferd die erforderliche Kopffreiheit hat, und mit lediglich geringen
Gewichts- und Schenkelhilfen werden die Hindernisse überwunden.
Im Extreme Trail werden Pferd und Reiter aller Sparten der Reiterei in
folgenden Bereichen trainiert: Muskelaufbau, Balance, Präzision,
Trittsicherheit, Rittigkeit, Gelassenheit und Selbstbewusstsein,
Geländesicherheit auch in schwierigem Gelände, Teamwork, Vertrauensbildung
zwischen Mensch und Pferd, Aufmerksamkeit des Pferdes, Feingefühl bei Pferd
und Reiter, Ausgleich und Abwechslung |
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Die Wölfe vom
Ponyhof Wolf
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Der Ponyhof Wolf aus
Niedertaufkirchen bei Mühldorf am Inn, auf dem 38 Ponys beheimatet sind,
wollen uns heute eine außergewöhnliche Disziplin im Reitsport, die Mounted
Games, vorstellen. Mounted Games sind Reiterspiele bzw. ein Staffelrennen
mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad und hoher Geschwindigkeit, welche 1990 von
Indien nach Deutschland kamen. Die Reitersoldaten aus Indien haben sich in
Frie-denszeiten mit diesem Sport fit gehalten. Bei den Mounted Games gibt es
28 verschiedene Spiele, die nach gleichen Regeln bewertet werden und kön-nen
im Einzeln, Paaren oder in Teams geritten werden. Der Ponyhof Wolf stellt
uns die Aktion mit 10 Ponys verschiedenster Rassen vor. Von Haflin-ger,
Huzulen, Deutschen Reitponys, Shetlandpony über Welshpony ist alles aus der
Pony- bzw. Kleinpferderasse bunt vertreten. Der Sport ist noch nicht ganz so
in Deutschland verbreitet, jedoch in Bayern gibt es um die 10 Moun-ted Games
5-er Teams, in Norddeutschland schon 80 Teams. In England, Wales, Schottland
und Frankreich wird diese Sportart sehr intensiv betrie-ben. Angefangen wird
in der Führzügelklasse, die dann in der Einsteiger, die verschiedenen
Altersklassen und in der offenen Klasse später gegenein-ander antreten. Bei
den Spielen dürfen keine Gerte oder Sporen verwendet werden. Das Verwenden
solcher Hilfsmittel führt zum sofortigen Aus-schluss . Geregelt ist das
Ganze beim Mounted Games Verband VRMGD, der in Norddeutschland seine Sitz
hat. Der Ponyhof Wolf organisiert über Horseball auch Ponycamps, Reitkurse,
Ponyreiten, Tagesritte und Kindergeburtstagsfeiern.
BARRELRACE - DIE WÖLFE SIND LOS Vorgestellt durch
Ponyhof Wolf Beim Barrel Race muss ein durch drei Ölfässer (Barrel)
markiertes Dreieck möglichst schnell durchritten werden. Das Barrel Race
wird auf Rodeos von Frauen als auch von Männern geritten. Aus fliegendem
Start werden die Fässer in der Reihenfolge linkes Fass, rechtes Fass,
hinteres Fass oder rechtes Fass, linkes Fass, hinteres Fass umrundet. Die
Fässer dürfen berührt, aber nicht umgestoßen werden. Das Umstoßen kostet
jeweils fünf Strafsekunden. Barrel Race wird als die meist gewählte
Disziplin im Turniersport der USA genannt. |
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WILD WEST SHOW vorgeführt durch Reiner Schneider alias
Biber Joe
Über diverse
Sportarten wie Kanufahren, Wind-surfen, Reiten kam ich schließlich zu dem
Wes-ternhobby. Da dies sehr vielfältig ist, entschied ich mich für
Messer-und Lassowerfen. Von ei-nem berühmten Messerwerfer lernte ich bei
einer Westernveranstaltung die Grundregeln des Messerwerfens. Glaubt mir, es
ist ein langer Weg , bis das erste Messer überhaupt in der Holzwand steckte.
Bis zum genauen Treffen eines Bierdeckels war es ein langer steiniger Weg.
Es braucht sehr viel Übung und vor allem Zeit bis ein Messer in der Holzwand
steckt, bzw das genaue Treffen eines Bierdeckels. In unseren besten Zeiten
stand meine Tochter an der Holzwand mit Luftballons in den bloßen Händen,
die ich mit den Wurfmessern zum platzen brachte. Dann wech-selten wir die
Plätze, Ich mit der Zeitung vorm Gesicht lesend, während meine Toch-ter die
Messer links und rechts aufwärts neben mir in die Holzwand warf. Die
Grundtechniken des Lassowerfens erlernte ich vom damaligen Weltmeister (in
Las Vegas) Fred Schneider. Es gibt so viele Varianten , die ich nicht alle
aufzählen kann. Heute geht es mir mehr darum, den Kindern den Umgang mit dem
Lasso zu erlernen um eine andere Beschäftigungsmöglichkeit (als mit Computer
und Fernse-hen) zu bieten. Mit dieser letzten Vorstellung verabschiede ich
mich nach mehreren Jahrzehnten in den wohl verdienten Showruhestand. |
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Trabfahren |
1.Vorlauf
1. Il Divo Marion Dinzinger
1.600 m o. Z. 0,0
2. Gyon Beuckenswyk (NL) Alois
Ortner 1.600 m o. Z. 0,0
3. Kardinal Lobell Mario Josef
Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0
4. Duke Elaine (AT) Martin Ch.
Geineder 1.600 m o. Z. 0,0
5. La Rambla (SE) Jennifer
Silchinger-Venus 1.600 m o. Z. 0,0
6. Ilvie Zwartland (BE) Nicole
A. Mansel-Christ 1.600 m o. Z. 0,0
7. Clos Crianza Chess (SE) Rigo
Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0
… Avelon Eva Ortner 1.600 m
dis.r. 0,0 |
2.Vorlauf
1. Bonanomi CG Martin Ch.
Geineder 1.600 m o. Z. 0,0
2. Magnificent Amosa Markus
Christ 1.600 m o. Z. 0,0
3. Dream Way (AT) Marion
Dinzinger 1.600 m o. Z. 0,0
4. Unforgettable (DK) Eva
Ortner 1.600 m o. Z. 0,0
5. Cadeau Mario Josef Ruhland
1.600 m o. Z. 0,0
6. Olivier As (IT) Alois Ortner
1.600 m o. Z. 0,0
7. Catch the Dragon Gerhard
Kroiß 1.600 m o. Z. 0,0
… Classic Meadow (AT) Jennifer
Silchinger-Venus 1.600 m dis.r. 0,0 |
Trostlauf
1. Cadeau Mario Josef Ruhland
1.600 m o. Z. 0,0
2. Olivier As (IT) Alois Ortner
1.600 m o. Z. 0,0
3. La Rambla (SE) Jennifer
Silchinger-Venus 1.600 m o. Z. 0,0
4. Ilvie Zwartland (BE) Nicole
A. Mansel-Christ 1.600 m o. Z. 0,0
5. Catch the Dragon Gerhard
Kroiß 1.600 m o. Z. 0,0
6. Clos Crianza Chess (SE) Rigo
Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0 |
Finale
1. Bonanomi CG Martin Ch.
Geineder 1.600 m o. Z. 0,0
2. Kardinal Lobell Mario Josef
Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0
3. Il Divo Sabrina Widmann
1.600 m o. Z. 0,0
4. Unforgettable (DK) Eva
Ortner 1.600 m o. Z. 0,0
5. Gyon Beuckenswyk (NL) Alois
Ortner 1.600 m o. Z. 0,0
6. Dream Way (AT) Marion
Dinzinger 1.600 m o. Z. 0,0
7. Magnificent Amosa Markus
Christ 1.600 m o. Z. 0,0
8. Duke Elaine (AT) Rigo
Ruhland 1.600 m o. Z. 0,0 |
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Impressionen |
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Programmheft Tag des Pferdes mit vielen
Informationen
in PDF
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Pfingstrennen 2018 |
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